leuchtendes Meer

Schon zwei Tage liegen wir vor  Anker in Tenacatita, einer Traumbucht an der mexikanischen Gold-Küste, endlich sind wir angekommen. Die ganze mühsame Reise, 1500 Meilen gegen Wind und Strom, hat sich nun gelohnt, es ist genau das, wonach wir uns gesehnt haben. Gut geschützt, sicherer Ankergrund, ein Restaurant mit kleinem Campingplatz am Strand, und ein tolles Panorama. Das ist aber noch lange nicht alles, hier jagt ein Highlight das nächste. Da gibt es zum Beispiel einen Fluss, den wir mit dem Dinghi über einige Meilen bis zu einem kleinen See befahren können, eine Expedition durch Mangroven, dichten Dschungel, verwunschene, völlig verwachsene Seitenarme und Mangroven-Riesen, die immer wieder ein grünes Dach über uns bilden, so dass wir wie durch einen Tunnel die Kanäle entlangfahren. Als Vorbereitung ziehen wir uns am Abend davor in unserer Kino-Koje den Uralt-Schinken „African Queen“ hinein. Am nächsten Abend gibt es dann als Draufgabe, um unsere erfolgreiche Rückkehr zu feiern, „Fitzcarraldo“. Großartig, spannend, und trotzdem schlafen wir beide mitten im Film ein, der abenteuerliche Tag fordert seinen Tribut,  und als ich um Mitternacht aufwache und mich bettfertig mache (dazu gehört auch die Befreiung vom abendlichen Tee direkt über die Reling, so wie alle Kapitäne das machen), traue ich meinen Augen nicht, ich bin sofort hellwach und weiß trotzdem nicht ob ich vielleicht träume: Jeder Tropfen, der der Schwerkraft gehorcht und brav den Weg ins Meer findet, löst ein unterseeisches psychedelisches Feuerwerk aus. Es leuchtet intensiv grünblau auf, wie von einer starken Taschenlampe unter Wasser beleuchtet, dann zischt die fluoreszierende Erscheinung in Kreisen nach außen, ändert ständig die Farbe und Intensität, und verblasst dann langsam. Haben wir irgendwelche Pilze gegessen? Als Tadeja endlich an Deck ist da kann ich das Schauspiel mit der Decksdusche fortsetzen, selbst damit ich dieses Wunder bewirken.

Jetzt ist uns das  „Biolumineszenz“-Phänomen ja durchaus bekannt

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, der treue Leser kann sich vielleicht erinnern, wie mich Tadeja gezwungen hat, von Puerto Rico nach Viejes zu segeln um dort den berühmten leuchtenden See zu besuchen oder die Lagune im Süden von Puerto Rico, die ebenfalls weit und breit als Meisterwerk der Unterwasser-Lichttechnik bekannt ist, aber so sehr uns auch das dortige Spektakel beeindruckt hat, so sehr verblasst es angesichts dieser Erscheinung. Es ist, als ob man die Adventbeleuchtung in Ohid, bei der hin und wieder an einem Fenster ein 15 cm großer Christbaum steht, mit der Weihnachtsbeleuchtung am Wiener Graben vergleicht. Die kleinen Fische, die rund um uns schwimmen, haben alle einen Heiligenschein, uns sind also die Fisch-Heiligen erschienen und eigentlich müssten wir sofort eine Kapelle bauen und rundherum Devotionalien-Stände aufbauen, bei den wir mit Plastik-Fischchen made in China und kleinem blinkenden LED – Implantat hinter den Kiemen ein Vermögen verdienen würden. Alles beginnt zu leuchten, die Ankerkette ist ein heller Lichtschein (auch eine glänzende Geschäftsidee, die leuchtende Ankerkette, bei der man in der Nacht immer weiß wo sie liegt und wo der Anker ist), die Brandung funkelt wie ein gewaltiges Neon-Reklameschild, und wir sind fassungslos. Und dann geht es richtig los, wir satteln unser Dinghi und galoppieren durch die riesige Bucht, in großen Kreisen, hell erleuchtet, wie ein Komet einen (blauen) Feuerschweif hinter uns herziehend, das Dinghi hat eine mehrere Meter große hellblaue Aura, kein Wort würde ich davon glauben, hätten wir es nicht selbst erlebt. 

Einziger Wermutstropfen hier ist vielleicht die Wassertemperatur, das Meer hat anscheinend keine Ahnung, dass es sich in den Tropen befindet und glaubt, dass 21 Grad ausreichend seien, noch kälter als der Prebersee im Sommer und damit für mich nicht bade-tauglich, aber Tadeja kennt da gar nichts und zieht ihre Kreise ums Schiff, um endlich mit einem der großen Delphine , die hier ständig um die Boote herumtollen, Freundschaft zu schließen. Aber bisher sind die kleinen Wale schüchtern und ignorieren sie, aber das wird sich hoffentlich noch ändern.

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