Katapola ist ein hübscher Ort mit einem großen Naturhafen und unsere Basis für zwei Tage. Hier gibts nicht nur Tavernas zu entdecken sondern auch eine reizende Chora – das alte Bergdorf – mit weißen Kykladen-Haus-Schachteln und blauen aber auch roten und sogar grünen Fensterläden. Wie es Bergdörfer so an sich haben liegen sie nicht am Meer sondern weit oben, also werden die Räder ausgepackt und die Wadeln massiert, es ist eine schweißtreibende Fahrt hoch hinauf über die Serpentinenstrasse, angeblich sind es nur 250 Höhenmeter, aber die geht es dann auf der anderen Seite wieder hinunter zum Kloster und dann wieder retour, – also gefühlte 1000 Höhenmeter oder noch viel mehr.
Die Chora ist wunderschön, angeblich die schönste in den Kykladen, und ein geschmackvolles Kaffeehaus und Restaurant liegt neben dem anderen, es ist Vorsaison und es ist noch sehr ruhig. Hier kann man die Seele baumeln lassen, außerdem gibt es Kaffee und wunderbaren Schokoladepudding mit Waffeln und Schlag und nochmals Schokolade, absolut notwendig auf Grund der enormen verbrauchten Kalorien, dann geht es weiter steil hinunter zum Kloster. Das Kloster schmiegt sich in die senkrechten Felswände der Klippen und thront hoch über dem Meer, ein weiterer steiler Anstieg im anäroben Bereich muss geschafft werden, Gottseidank kommen wir aus den Bergen und sind solche Extremanstrengungen gewöhnt (wie die ganzen anderen Touristen hier normalerweise hinkommen ist uns ein Rätsel, heute sind wir alleine). Der Ausblick lohnt dann alle Mühen, das Meer leuchtet in allen blau-Schattierungen von türkis bis tiefblau. Beim Klostergarten, der auf kleinen Terrassen in den fast senkrechten Felswänden angelegt ist, wird gejausnet damit der Heimweg schaffbar wird, dann geht es zurück, hinauf zur Chora und hinunter in den Hafen, wo schon ein isotonisches Getränk auf mich wartet. Im Hafen gibt es heute sogar Strom (gestern wurden Leitungen gelegt, heute haben wir schon einen Anschluss) und Hafengebühren gibt es keine. Das ist Griechenland wie wir und „die Institutionen“ es lieben. Morgen wird der Wind drehen und eine Weiterfahrt Richtung Naxos ermöglichen, sonst würden wir wohl noch etwas hier bleiben.
Hallo Tadeja, Hallo Herbert!
Muss schön sein in Amorgos, sind wunderschöne Bilder.
Wünschen euch noch alles Gute für die weitere „Weltreise“
Mast u. Schottbruch und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Paul u. Erni
Liebe Erni, lieber Paul, es ist wirklich wunderschön hier in Hellas, die Menschen so freundlich und hilfsbereit, wir müssen langsam weiter sonst bleiben wir noch hier…, Weltreise ist es ja noch keine bei uns sondern halt einmal etwas weiter ohne konkretes Ziel, alles Liebe nach Kärnten, Tadeja und Herbert
Liebe beide, ich genieße die Bilder eurer Reise und danke, dass Ihr uns mitleben lässt.
Lasst euch herzlich umarmen, Helmut